Die ILO Better Work Academy ist ein umfassendes Programm, das alle Ebenen der Bekleidungsindustrie zusammenbringt, um die Arbeitsbedingungen und die Achtung der Arbeitnehmerrechte zu verbessern sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Bekleidungsunternehmen zu steigern. Durch die Teilnahme am ILO Better Work Programm haben in der Vergangenheit die Fabriken die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen und der nationalen Rechtsvorschriften stetig verbessert. Dies hat die Arbeitsbedingungen erheblich verbessert und gleichzeitig die Produktivität und Rentabilität der Fabriken erhöht. Derzeit ist das Programm in 1'700 Fabriken mit mehr als 2,4 Millionen Beschäftigten in zwölf Ländern aktiv. Better Work berät nicht nur Fabriken, sondern arbeitet auch mit Regierungen zusammen, um die Arbeitsgesetze zu verbessern, sowie mit Markenunternehmen, um sicherzustellen, dass die Fortschritte nachhaltig sind. Better Work berät auch Gewerkschaften, wie sie den Arbeitnehmenden mehr Mitspracherecht einräumen können.

Die Better Work Academy ist eine Zusammenarbeit zwischen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der Internationalen Finanz-Corporation (IFC).

Die ILO Better Work Academy offeriert für Verpflichtete AkteurInnen ein 18-monatiges Schulungsprogramm (Serie von 5 bis 8 Workshops – je nach Bedürfnis, virtuell und in persona). Die ILO Better Work Academy will ein ganzheitliches Verständnis für die Einhaltung sozialer Standards schaffen. Zu diesem Zweck werden im Rahmen der Academy folgende Themen behandelt: Grundprinzipien und Rechte bei der Arbeit; Verhinderung von sexueller Belästigung, Kinderarbeit und Zwangsarbeit; Faire Löhne und Sozialleistungssysteme; sowie Arbeitsbeziehungen und sozialer Dialog. Diese Schulungen sollen Verpflichteten AkteurInnen bei der Umsetzung der Roadmap in Bezug auf das Ziel 2: Arbeitsbedingungen unterstützen.<br /> <br /> Verpflichtete AkteurInnen können bei Interesse direkt Kontakt mit der ILO Better Work Academy aufnehmen.

Verpflichtung bei STS 2030