Medienmitteilung Lancierung STS 2030

Swiss Textiles, amfori und Swiss Fair Trade starten nach 2-jähriger Vorarbeit das neue Programm Sustainable Textiles Switzerland 2030 (STS 2030) in Partnerschaft mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU). Das Programm will einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Schweizer Textil- und Bekleidungsbranche leisten.

Griffige Ziele und Massnahmen

In Zusammenwirken mit Unternehmen der Textilbranche, Akteuren aus der Zivilgesellschaft sowie Fachleuten und Vertreterinnen der öffentlichen Hand werden bis im März 2021 griffige Ziele und Massnahmen definiert. Im Anschluss daran beginnt die Umsetzungsphase sowie die laufende Kontrolle der Fortschritte.

Gemeinsames Ziel: Sustainable Development Goals 2030

Das Programm STS 2030 will mit allen Akteuren der schweizerischen Textil- und Bekleidungsbranche zusammenwirken, um die ambitionierten SDGs zu erreichen. Akteure des Schweizer Textil- und Bekleidungssektors sind eingeladen, sich über die Landing-Pagewww.sts2030.ch zu melden. In einem ersten Schritt können Beiträge zum Mapping sowie Interesse am Multi-Stakeholder-Prozess zur Definition von Zielen und Massnahmen gemeldet werden.

Eine breit abgestützte Trägerschaft

Träger des Programms STS 2030 sind die drei Verbände Swiss Textiles, amfori und Swiss Fair Trade, welche durch ein Zusammenwirken Synergien nutzen wollen. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) unterstützt das Programm finanziell und bietet zusammen mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) strategische Unterstützung durch Mitwirkung im Lenkungsausschuss. Bei Bedarf wird die Trägerschaft in Zukunft ausgebaut. Die Geschäftsstelle wird von der Nachhaltigkeitsfirma ecos geführt.

Verantwortungsvolle und zukunftsfähige Textilbranche

STS 2030 unterstützt Akteure der Schweizer Textil- und Bekleidungsbranche dabei, entlang ihrer gesamten Lieferkette sozial und umweltverträglich zu handeln, transparente Nachhaltigkeitskriterien in ihre Organisationen zu integrieren sowie wettbewerbs- und zukunftsfähig zu bleiben. Da ein grosser Teil der Textilproduktion ausserhalb der Schweiz stattfindet, wird das Programm international koordiniert und auf die spezifischen Anforderungen des schweizerischen Kontextes zugeschnitten.